Alles HR oder was?
Das Human Resources Glossar für alle Fälle.

Begriffe aus der Personalwelt einfach erklärt.

Employer Branding, Workforce-Analytics, Active Sourcing – und du denkst dir nur so: „Was?“ Völlig berechtigt, denn bei den ganzen Begrifflichkeiten aus dem Bereich Human Resources (HR) kommen selbst Profis mal durcheinander. Darum erklären wir dir die wichtigsten Begriffe und was dahintersteckt.

Human Resources Glossar: Inhaltsübersicht.

Active Sourcing.

Active Sourcing, das

Kategorie:
Aufgabenbereich Recruiting

Bedeutung:
Active Sourcing, auch Direktansprache genannt, ist ein gutes Beispiel für ein Konzept aus dem Wandel der modernen Personalgewinnung.

Hintergrund:
Beim Active Sourcing wartet man nicht auf die passenden Bewerber:innen, sondern sucht diese proaktiv selbst. Auf Social-Media-Plattformen, in Bewerber:innen-Datenbanken und mit Hilfe von speziellen Suchmaschinen suchen die Sourcer:innen nach geeigneten Bewerber:innen, nehmen mit diesen Kontakt auf und beginnen so von sich aus den Recruitingprozess. Dafür benötigt man technologische und methodische Kenntnisse. Active Sourcing ist also verwandt mit dem Begriff Headhunting.  

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Compensation & Benefit.

Compensation (Kompensation), die
Benefit,
der

Kategorie:
Themenbereich HR-Strategie

Bedeutung:
Compensation ist der finanzielle Ausgleich für die erbrachte Arbeitsleistung.
Benefits
sind zusätzliche Anreize zur Leistungserbringung.

Hintergrund:
Zeiten ändern sich – und mit dem Generationswechsel auch die Ansprüche der Mitarbeitenden. Um diesen Veränderungen gerecht zu werden, gibt es im Personalbereich Spezialist:innen, die mit der Aufgabe betraut sind, neben dem reinen finanziellen Ausgleich (Compensation) für die erbrachte Arbeitsleistung der Mitarbeitenden auch zusätzliche Anreize zur Leistungserbringung (Benefits) herauszufinden.

Neben der arbeitsvertraglich vereinbarten Vergütung gibt es zusätzliche Arbeitsanreize wie:

  • Angebote einer zusätzlichen betrieblichen Altersvorsorge oder Gesundheitsvorsorge.
  • Kostenlose Lebensmittel und Getränke.
  • Privatnutzung des Dienstfahrzeuges und ähnliches.


Tätigkeit, Job:

Eine Compensation & Benefits Manager:in sucht nach zusätzlichen Leistungsanreizen für die aktuellen und zukünftigen Mitarbeitenden und bedient gleichzeitig einen wichtigen Grundbaustein für die Schaffung und Gestaltung eines positiven Arbeitgeber:innen-Images in der öffentlichen Wahrnehmung (siehe Employer Branding).

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Employer Branding.

Employer Branding, das

Kategorie:
Aufgabenbereich Human Resources

Bedeutung:
Employer Branding bezeichnet eine Strategie und die dazu gehörigen Maßnahmen, um eine Arbeitgebermarke aufzubauen.

Hintergrund:
Die Suche nach Fachkräften ist eine der größten Herausforderungen für Personaler:innen. Employer Branding soll als Bereich des Personalmarketings dabei helfen. Mit dem Gedanken, das eigene Unternehmen nicht nur als Arbeitgeber:in, sondern auch als bekannte Marke zu etablieren, zielt man darauf ab, vorhandene Mitarbeitende langfristig zu behalten und neues Personal zu gewinnen. Employer Branding stellt das Unternehmen als attraktive Top-Arbeitgeber:in dar, bei der man gerne arbeitet oder arbeiten möchte und die sich von anderen Unternehmen abheben. Klassisches Recruiting und modernes Marketing arbeiten hier Hand in Hand, um dafür wirkungsvolle Strategien zu entwickeln. Dies können Imagekampagnen, Videotagebücher, Mitarbeitenden-Benefits, die Unternehmensphilosophie oder modernes Online-Recruiting sein. Entsprechend muss die Personaler:in hier eng mit anderen Unternehmensbereichen wie dem Marketing oder der IT-Abteilung zusammenarbeiten. 

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E-Recruiting.

E-Recruiting, das

Kategorie:
Themenbereich Recruiting-Strategie

Bedeutung:
E-Recruiting meint das elektronische Recruiting und es handelt sich um die rein digitale Version der Personalbeschaffung.

Hintergrund:
Beim E-Recruiting geht es nicht nur um das Schalten einer Online-Bewerbung, sondern um den gesamten digitalen Recruitingprozess.

Zum E-Recruiting gehören u. a. :

  • Die Karrierewebsite des Unternehmens.
  • Ein benutzerfreundlicher digitaler Bewerbungsprozess.
  • Digitales Bewerber:innen-Management.
  • Social Media Kampagnen.
  • Mobile Recruiting mit speziellen Recruiting-Apps.

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HCM & HCM-Systeme.

HCM, das
HCM-Systeme, die

Kategorie:
Themenbereich Managementkonzept

Bedeutung:
HCM steht für Human Capital Management und ist Teil des Personalmanagements eines Unternehmens. Das Ziel von HCM ist die Optimierung der wichtigsten Ressource eines Unternehmens – den Mitarbeitenden.

Hintergrund:
HCM wendet Verfahren zur Verbesserung des Recruitings, der Personalverwaltung und der Personalentwicklung an. Das HCM nutzt dazu verschiedene Softwarelösungen. Diese HCM-Systeme unterstützen bei der Pflege der Mitarbeitenden-Daten, Entgeltabrechnung, Zeit- und Personalplanung sowie dem Employer-Self-Service. Bei diesem können Mitarbeitende Dokumente in ihre Personalakte selbst hochladen oder geplante Urlaube eintragen, um sie sich freigeben zu lassen.

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HR-Analytics (Workforce-Analytics).

HR-Analytics, die

Kategorie:
Aufgabenbereich Human Resources

Bedeutung:
Die HR-Analytics, HR-Analyse oder Personalanalyse ist der nächste Schritt zum HR-Controlling.

Hintergrund:
Während das HR-Controlling die Vergangenheit und den Ist-Zustand betrachtet und ermittelt, will die HR-Analyse die Daten auswerten, Zusammenhänge betrachten und Entscheidungen im Unternehmen unterstützten.

Dabei werden nicht nur typische HR-Kennzahlen betrachtet, sondern auch andere Informationen, die wiederum zu den Kennzahlen in Bezug gesetzt werden. Die HR-Analyse kann beispielsweise bei Fragen helfen wie: Welcher Recruitingkanal hat am Ende die meisten eingestellten Bewerber:innen gebracht? Wirkt sich eine lange Fahrtzeit zum Arbeitsort auf die Produktivität oder auf die Zahl der Kündigungen aus? Spiegelt sich das Ergebnis der Mitarbeitenden-Befragung mit der Krankenquote und der Mitarbeitenden-Fluktuation wieder?

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HR-Assistent:in (Assistent:in für Personalwesen).

HR-Assistent:in (Assistent:in für Personalwesen), die/der

Kategorie:
Tätigkeitsbezeichnung, Fortbildung

Bedeutung:
HR-Assistent:in ist keine genau definierte Bezeichnung und sie kann von Unternehmen zu Unternehmen verschiedene Tätigkeiten und Anforderungen beinhalten.

Tätigkeit, Job:
Eine Assistent:in ist in der Regel eine Person, die einer anderen zuarbeitet und diese unterstützt. Dabei stehen vor allem administrative und organisatorische Aufgaben im Fokus. Eine HR-Assistent:in kann in Unternehmen A die Bezeichnung für eine Tätigkeit im Bereich Personalsachbearbeitung sein – Unternehmen B versteht darunter die „rechte Hand“ der Personalmanager:innen. Entsprechend reichen die Aufgaben, je nach Unternehmen, von klassischer Personaladministration über Tätigkeiten im Recruiting bis hin zu Befragungen und der Planung von Schulungen für Mitarbeitende.

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HR-Controlling.

HR-Controlling, das

Kategorie:
Aufgabenbereich Human Resources

Bedeutung:
HR-Controlling, auch Personalcontrolling genannt, beschäftigt sich mit der Steuerung und Kontrolle von Personalprozessen im Unternehmen.

Hintergrund:
Beim HR-Controlling steht das Ermitteln von Kennzahlen wie z. B. Personalkosten, Krankheitsquote oder die Anzahl geleisteter Überstunden im Vordergrund. Mit diesen Kennzahlen liefert das Personalcontrolling die Grundlage für andere Personalprozesse.

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HR-Digitalisierung.

HR-Digitalisierung, die

Kategorie:
Themenbereich HR-Strategie

Bedeutung:
Die HR-Digitalisierung meint digitale Prozesse und Anpassungen im Personalbereich, durch die Verwendung neuer Softwarelösungen und anderen digitaler Anwendungen.

Hintergrund:
Die zunehmende Digitalisierung macht auch vor dem Personalmanagement nicht halt. Nicht nur die Aufgaben in der Verwaltung von Personal sind ohne eine entsprechende Software gar nicht mehr zu bewältigen, wie man am Beispiel der digitalen Personalakte sieht. Auch andere Bereiche der Personalarbeit verändern sich durch die Digitalisierung. Im Rahmen eines modernen E-Recruitings wird die Personalsuche genauso durch Software unterstützt wie das Bewerbermanagement oder die Zusammenarbeit mit anderen Teilen des Unternehmens (z. B. Personalentwicklung). Auf Knopfdruck können Statistiken erstellt oder der Personalbedarf ermittelt werden. Hier sind auch die Personaler:innen selbst gefordert, die mit ständig neuer Technik umgehen und ihre HR-Prozesse anpassen und optimieren müssen.

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Personaldienstleistungsfachwirt:in.

Personaldienstleitungsfachwirt:in, die

Kategorie:
Tätigkeitsbezeichnung, Aufstiegsfortbildung

Bedeutung:
Die Geprüfte Personaldienstleistungsfachwirt:in ist ein anerkannter Bildungsabschluss auf Meister:in-Niveau in der Personalwirtschaft. Der Abschluss ist seit 2010 relativ neu am Bildungsmarkt. Er verbindet personalwirtschaftliche Vorkenntnisse mit Management- und betriebswirtschaftlichen Themen.

Tätigkeit, Job:
Personaldienstleistungsfachwirt:innen können beispielsweise Wirtschafts- und Arbeitsmarktanalysen durchführen, Kundschaft gewinnen, binden und beraten und deren Bedarfe analysieren. Mitarbeiterpotenzialanalysen oder Personalbedarfsanalysen gehören ebenso zu ihren Tätigkeiten, wie die Personalgewinnung, -qualifizierung und –entwicklung. Sie konzipieren Dienstleistungsprodukte oder Unternehmensstrategien und gestalten Themen der Öffentlichkeitsarbeit.

Die Prüfung zur Personaldienstleistungsfachwirt:in wird von der IHK abgenommen. Zur Prüfungsvorbereitung werden Kurse von Weiterbildungsunternehmen angeboten.

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Personaldienstleistungskauffrau/-mann.

Personaldienstleistungskauffrau/-mann, die/der

Kategorie:
Themenbereich HR-Strategie

Bedeutung:
Personaldienstleistungskauffrau/-mann ist der erste und einzige Berufsabschluss auf Facharbeiter:in-Niveau in der Personalwirtschaft. Für den anerkannten Berufsabschluss gibt es einen rechtlichen Rahmen; die Ausbildungsinhalte und Prüfungsanforderungen sind bundesweit einheitlich festgelegt.

Tätigkeit, Job:
Personaldienstleistungskaufleute haben fundiertes Wissen im Arbeits- und Sozialrecht, Kenntnisse und Kompetenzen im Recruiting, in der Personalverwaltung, der Lohn- und Gehaltsabrechnung, in der Personalführung und -entwicklung und in der Kommunikation.
Sie sind vertraut mit betriebs- und volkswirtschaftlichen Arbeitsmarktthemen, mit der Vermarktung personalwirtschaftlicher Produkte und Dienstleistungen und kennen sich aus in Berufskunde und Arbeitssicherheit.

Personaldienstleistungskaufleute – abgekürzt: PDK’ler:innen – können in allen Bereichen der Personalwirtschaft arbeiten, ob in der Personalabteilung eines Unternehmens oder in Recruitingagenturen. Sie können als Personaldisponent:in, Recruiter:in, Personalsachbearbeiter:in oder auch als Personalreferent:in tätig sein – um nur einige Beispiele zu nennen. Wegen ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten werden Personaldienstleistungskaufleute auch als Schweizer Taschenmesser der Personalwirtschaft bezeichnet.

Du möchtest Personaldienstleistungskauffrau/-mann werden? Sieh dir unsere Weiterbildung hier dazu an.

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Personaldisponent:in.

Personaldisponent:in, die/der

Kategorie:
Tätigkeitsbezeichnung

Bedeutung:
Personaldisponent:in beschreibt in der Regel die berufliche Tätigkeit bei einem Personaldienstleistungsunternehmen wie der Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit).

Tätigkeit, Job:
Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung suchen Personaldisponent:innen geeignetes Personal, das für einen bestimmten Zeitraum die Arbeitsleistung bei einem Kundenunternehmen erbringt. Dadurch können Lücken im Personal bei den Kunden geschlossen werden. Das ist bei Urlaub oder Krankheit genauso nützlich wie wenn das eigene Personal nicht genug Ressourcen für bestimmte Aufträge erbringen kann. Diese Aufträge können von einigen Wochen bis hin zu vielen Monaten oder gar Jahren andauern.

Personaldisponent:innen verfügen schon als Berufseinsteiger:innen über viele Entscheidungskompetenzen und sind in einigen HR-Tätigkeitsbereichen zuhause. So gehören das komplette Recruiting von der Stellenausschreibung über Bewerbungsgespräche bis hin zur Vertragsverhandlung genauso zu ihren Aufgaben wie die Kundenakquise, die Personalplanung und Aufgaben als Führungskraft in der Personalbetreuung. 

Personaldisponent:innen können aber auch als Headhunter:innen und Personalvermittler:innen im Rahmen der Personalberatung oder in Personalabteilungen von Unternehmen arbeiten und dort vielfältige Aufgaben übernehmen.

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Personalfachkauffrau/-mann.

Personalfachkauffrau/-mann, die/der

Kategorie:
Tätigkeitsbezeichnung, Aufstiegsfortbildung

Bedeutung:
Geprüfte Personalfachkauffrau/-mann ist ein anerkannter Bildungsabschluss auf Meister:in-Niveau im Fachbereich Personalwirtschaft. Diese Fortbildung gibt es in Deutschland bereits seit Anfang der 1970er Jahre und sie zählt zu den bedeutendsten kaufmännischen Aufstiegsfortbildungen.

Tätigkeit, Job:
Personalfachkaufleute besitzen Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen, um verantwortliche Funktionen in der Personalwirtschaft eines Unternehmens wahrzunehmen.

Auch in der Personalberatung oder in der Personal- und Organisationsentwicklung sind sie gefragt. Sie beherrschen den gesamten Fachbereich der Personalarbeit in einem Unternehmen. Personalfachkaufleute beraten kompetent zu arbeitsrechtlichen Fragen und können Entscheidungen vorbereiten oder treffen. Personalplanung, Personalmarketing und Personalcontrolling beherrschen sie und unterstützen beim Aufbau von fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen der Mitarbeiter und Führungskräfte.

Die Prüfung zur Personalfachkauffrau/-mann wird von der IHK abgenommen. Zur Prüfungsvorbereitung werden Kurse von Weiterbildungsunternehmen angeboten. Zum Beispiel hier bei der WBS TRAINING.

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Personal- und Organisationsentwicklung.

Personal- und Organisationsentwicklung, die

Kategorie:
Aufgabenbereich Human Resources

Bedeutung:
Die Personalentwicklung zielt auf Förderung und Weiterbildung von Mitarbeitenden ab.
Die Organisationsentwicklung betrachtet die Entwicklung des ganzen Unternehmens.

Hintergrund:
Die Personal- und Organisationsentwicklung sind eng miteinander verbunden. Bei der Personalentwicklung stehen die Qualifikationen und Kompetenzen einzelner Mitarbeitenden im Fokus. Zu diesem Gebiet gehören Tätigkeiten wie Mitarbeitenden-Gespräche, Zielvereinbarungen, Planung von Schulungen und der Ablauf der Einarbeitungsphase neuer Mitarbeitenden (Onboarding).
Die Organisationsentwicklung betrachtet die ganzheitliche Entwicklung und manchmal auch die Umstrukturierung des gesamten Unternehmens.

Die Ziele sind:

  • Steigerung der Mitarbeitenden-Motivation.
  • Erhöhung der Produktivität.
  • Förderung eigener Innovationen.
  • Steigerung der Flexibilität aber auch eine Erhöhung der Profitabilität.


Hier werden Prozesse, Arbeitsbedingungen und Arbeitsgestaltung eines Unternehmens optimiert.
Die Organisationsentwicklung betrachtet also eher langfristige Veränderungsprozesse, aus denen sich dann konkrete Maßnahmen der Personalentwicklung ergeben.

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Personalreferent:in.

Personalreferent:in, die/der

Kategorie:
Tätigkeitsbezeichnung, Fortbildung

Bedeutung:
Personalreferent:in ist in erster Linie eine Tätigkeitsbezeichnung im HR-Bereich aller Wirtschaftsbranchen. Sie sind jeweils für einen bestimmten Mitarbeiterkreis des Unternehmens zuständig und agieren dort als „kleine Personalleiter:innen“.

Tätigkeit, Job:
In ihrem Mitarbeiterkreis erledigen Personalreferent:innen alle HR-Aufgaben oder zumindest große Teile davon und sind somit eher Generalist:innen im Personalbereich und weniger Spezialisten einzelner Funktionen. Ihr Aufgabengebiet reicht von der Personalplanung weiter über das Recruiting, weiter über die Personalverwaltung und -abrechnung bis hin zur sozialen und gesundheitlichen Betreuung der Mitarbeitenden, bis hin zur Personalentwicklung und Führungsberatung. Sie haben gute Kenntnisse zu den von ihnen betreuten Berufsgruppen und weisen ausgeprägte Kenntnisse im Arbeits- und Sozialrecht auf.
Personalreferent:in ist aber auch eine berufliche Weiterbildung. Die Inhalte der Weiterbildung regelt die Bildungseinrichtung selbst.

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Personalsachbearbeiter:in.

Personalsachbearbeiter:in, die/der

Kategorie:
Tätigkeitsbezeichnung

Bedeutung:
Personalsachbearbeiter:in ist kein beruflicher Abschluss, sondern bezeichnet eine berufliche Tätigkeit mit einer bestimmten Funktionsspezialisierung in einer Personalabteilung.

Tätigkeit, Job:
Personalsachbearbeiter:innen arbeiten z. B. in den HR-Bereichen: Personalgewinnung, Aus- und Fortbildung, soziale Dienste, Personalabrechnung oder Personalverwaltung und sind dort meistens für einen Funktionsbereich zuständig. Sie besitzen daher zumeist tiefere Spezialkenntnisse in ihrem Funktionsbereich.
 
Im Funktionsbereich Personalverwaltung gehören zu den Tätigkeiten u. a. :

  • Führen von Personalakten.
  • Erstellung von Bescheinigungen.
  • Schriftverkehr mit Mitarbeitenden.
  • Vorbereitungsarbeiten in der Lohn- und Gehaltsabrechnung.
  • Überwachung der Urlaubsansprüche.
  • Kontrolle der Arbeitszeiten und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
  • Erstellung von Statistiken.

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Recruiting.

Recruiting, das

Kategorie:
Aufgabenbereich Human Resources

Bedeutung:
Recruiting lässt am besten mit dem Wort Personalbeschaffung übersetzen.

Hintergrund:
Als Kernaufgabe aus dem Bereich HR kümmert sich das Recruiting um die Beschaffung neuer Mitarbeitenden, damit neue Stellen besetzt werden. Dabei gibt es viele Überschneidungen mit dem Personalmarketing, Employer Branding, Personalbetreuung, Personalcontrolling oder dem Bereich Personalentwicklung. Zu den typischen Aufgaben gehört das Schalten von Stellenanzeigen in verschiedenen Medien, Bewerbermanagement, Führen von Bewerbungsgesprächen oder auch Vertragsverhandlungen.

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Recruiter:in.

Recruiter:in, die/der

Kategorie:
Tätigkeitsbezeichnung

Bedeutung:
In der Tätigkeit als Recruiter:in beschäftigt man sich mit der Personalgewinnung.

Tätigkeit, Job:
Eine Recruiter:in kann sowohl zur HR-Abteilung eines Unternehmens gehören als auch für Personaldienstleister:innen arbeiten. Sie entwickeln Strategien zur Personalgewinnung, nehmen an Job- oder branchenspezifischen Messen teil, erstellen Anforderungsprofile, formulieren und veröffentlichen Stellenanzeigen, bearbeiten Bewerbungen und wählen geeignete potentielle neue Mitarbeitende aus. Sie beraten Führungskräfte bzw. Kund:innen bei der Auswahl der richtigen Mitarbeitenden. Die Kompetenzen von Recruiter:innen liegen nicht nur in der klassischen Personalgewinnung, sondern auch im modernen E-Recruiting.

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Talent Acquisition.

Talent Acquisition (Talent Akquisition), die

Kategorie:
Aufgabenbereich Recruiting

Bedeutung:
Talent Acquisition gehört zum Bereich der Personalbeschaffung. Während sich das klassische Recruiting eher um die kurzfristige Personalbeschaffung kümmert, ist Talent Acquisition eine langfristige Strategie und richtet sich stärker an Fach- und Führungskräfte.

Hintergrund:
Da sich Talent Acquisition auch schon mit der Phase vor der Bewerbung beschäftigt, gibt es hier auch direkte Berührungspunkte mit dem Employer Branding.

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Fazit: Der perfekte HR-Überblick.

Und? Konntest du dich mit deinem neuen HR-Wissen ordentlich aufschlauen? Das hoffen wir sehr, denn genau darum haben wir dir hier die vielen unterschiedlichen und meist englischen Begriffe aus dem Themengebiet Human Resources erklärt. Die wichtigsten Fachbegriffe und Tätigkeitsbeschreibung kennst du nun.

Wenn du jetzt Lust hast, in der Personalbranche durchzustarten, dann schau dir unseren Ratgeber-Beitrag „Durchstarten im Personalbereich: Das sind deine Möglichkeiten!“ mal genauer an. Es lohnt sich!

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