Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Weiterbildungsprogramme der WBS TRAINING AG in Kooperation mit dem AIM Austrian Institute of Management

Geltungsbereich

Diese „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ gelten für alle Verträge über Weiterbildungsprogramme (unter anderem berufsbegleitende Masterstudien, Expertenlehrgänge, Zertifikatskurse und Zertifikatslehrgänge) in Kooperation mit dem AIM Austrian Institute of Management GmbH, die mit der WBS TRAINING AG Deutschland (im Folgenden auch kurz „WBS“ genannt) abgeschlossen werden. Mit der Anmeldung zu einer Weiterbildung erklärt sich der Verbraucher (in der Folge Teilnehmer genannt) mit diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen einverstanden und an sie gebunden. Die im Folgenden gewählte männliche Darstellungsform dient lediglich der Vereinfachung und der besseren Lesbarkeit; männliche und weibliche Personen sind selbstverständlich gleichermaßen gemeint. Wir bitten um Ihr Verständnis.

2 Anmeldung und Vertragsschluss

Die Anmeldung zu einer Weiterbildung muss schriftlich erfolgen (auch via Fax oder E-Mail). Zur Anmeldung ist das vorgefertigte Formular zu verwenden und vollständig auszufüllen. Die Aufnahme kann erst nach entsprechender Prüfung der eingereichten Unterlagen durch das AIM bezüglich des Vorliegens der Zugangsvoraussetzungen erfolgen. Da die Teilnehmerzahl in einem Weiterbildungsprogramm beschränkt sein kann, entscheidet auch die Reihenfolge der Anmeldungen über die Aufnahme. Der Vertrag zwischen dem Teilnehmer und der WBS kommt durch den Zugang des ausgefüllten und unterschriebenen Anmeldeformulars zustande.

3 Gebühren/Kosten

3.1 Vertragliche Gebühren

Der Auftraggeber ist verpflichtet, die festgelegten Kosten zu den festgelegten Fälligkeiten unaufgefordert durch Überweisung an die WBS zu entrichten. Die Weiterbildungskosten sind im jeweiligen Angebot einzusehen. Alle Preisangaben auf der WBS Website sowie im Anmeldeformular verstehen sich in Euro. Die Einhaltung der vereinbarten Zahlungsmodalitäten und der Zahlungstermine bildet eine wesentliche Bedingung für die Teilnahme.

3.2 Leistungsumfang

Der Preis schließt die von WBS vorgesehenen Lernmaterialien/Schulungsunterlagen, Prüfungsgebühren inkl. etwaiger Wiederholungsgebühren sowie die Nutzung der technischen Einrichtungen mit ein. Die Wahl dieser ist abhängig vom Weiterbildungsinhalt und der Lernform. Der Teilnehmer ist für die Bereitstellung aller anderen notwendigen technischen Mittel selbst verantwortlich. Detailinformationen bzgl. der technischen Anforderungen sind im Anmeldeformular ersichtlich. Im Leistungsumfang nicht enthalten sind: Kosten für zusätzliche Arbeitsmittel, wie z. B. Computer – Hard und Software, Nachschlagewerke (soweit sie nicht Bestandteil des Studienmaterials sind), eigene Kosten für Telefon, Porto und Datenfernübertragung, die Kosten für Fahrten, Unterkunft und Verpflegung bei der Teilnahme an verbindlichen oder freiwilligen Präsenzveranstaltungen und Weiterbildungen im In- und Ausland.

3.3 Abtretungserklärung (bei Finanzierung durch Dritte)

Soweit der Teilnehmer Gebührenansprüche gegen einen Kostenträger an WBS abgetreten hat, ist er in Höhe dieses Anspruchs von der Zahlung entbunden. Nachweis über die fristgemäße Beantragung der Förderung ist die Vorlage und Übergabe des Fördernachweises am WBS-Standort sofort nach Erhalt. WBS ist unverzüglich über alle Änderungen bezüglich der Bewilligungsgrundlagen zu informieren.

Der Teilnehmer verpflichtet sich, an ihn direkt überwiesene Lehrgangsgebühren umgehend an WBS zu überweisen.

3.4 Gebührenrückstände

Für die im Weiterbildungsvertrag festgelegten Gebühren haftet der Auftraggeber. Nach erfolgloser Zahlungserinnerung und Mahnung ist WBS berechtigt, den Weiterbildungsvertrag ohne Einhaltung weiterer Fristen zu kündigen. Für rückständige Gebühren behält sich WBS die Erhebung banküblicher Sollzinsen vor.

4 Widerruf, Rücktritt und Kündigung

Widerrufe, Rücktritte und Kündigungen bedürfen immer der Schriftform. Das Fernbleiben vom Unterricht gilt nicht als Kündigung. In den Fällen von Widerruf und Rücktritt sind bereits gelieferte Lernmaterialien ungeöffnet und unaufgefordert an die WBS zurückzusenden.

4.1 Widerruf durch den Auftraggeber

Verbrauchern steht im Falle von Fernabsatzgeschäften sowie Fernunterrichtungsverträgen ein gesetzliches Widerrufsrecht von 2 Wochen ab Vertragsbeginn zu. Hat der Verbraucher fristgerecht widerrufen, ist er an seine Anmeldung nicht mehr gebunden. Der Widerruf muss keine Begründung enthalten und ist in Textform innerhalb der aktuellen gesetzlichen Frist gegenüber WBS zu erklären. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Die Frist beginnt mit der Anmeldung, jedoch nicht vor ordnungsgemäßer Belehrung über das Widerrufsrecht. Details über den Widerruf entnehmen Sie bitte der Widerrufsbelehrung.

4.2 Rücktritt durch den Auftraggeber

Der Rücktritt kann kostenfrei, ohne Angabe von Gründen, bis drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen. Bei berufsbegleitenden Masterstudien besteht zudem die Möglichkeit bis zu drei Wochen nach Veranstaltungsbeginn den Rücktritt zu erklären. Hierbei fallen dann Verwaltungsgebühren von 10 v. H. der vereinbarten Gesamtteilnahmegebühr an.

4.3 Kündigung durch den Auftraggeber

Eine Kündigung ist nur bei Weiterbildungsprogrammen möglich, die eine Mindestlaufzeit von sechs Monaten aufweisen. Die erste Kündigungsmöglichkeit besteht sechs Monate nach Vertragsbeginn mit einer Kündigungsfrist von sechs Wochen. Danach kann der Vertrag jederzeit mit einer Frist von sechs Wochen zum Monatsende gekündigt werden. Die Kündigung bedarf der Schriftform. Bei einer Kündigung zwischen dem sechsten und dem neunten Monat ab Vertragsbeginn werden 50 v. H. der vereinbarten Gesamtteilnahmegebühr rückerstattet. Bei einer Kündigung zwischen dem zehnten und zwölften Monat ab Vertragsbeginn werden 30 v. H. der vereinbarten Gesamtteilnahmegebühr rückerstattet.

Ab dem dreizehnten Monat nach Vertragsbeginn erfolgt bei einer Kündigung keine Rückerstattung von Teilnahmegebühren.

Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

4.4 Rücktritt durch die WBS

WBS behält sich vor, die Weiterbildung bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn wegen wichtiger Gründe (wie z. B. zu geringer Teilnehmeranzahl) räumlich und/oder zeitlich zu verlegen oder abzusagen. In Fällen höherer Gewalt, welche die Durchführung der Weiterbildung nicht nur erschweren, sondern undurchführbar machen, insbesondere bei einer Überlastung der Telekommunikationsnetze für Weiterbildungen im WBS LernNetz Live® oder bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl ist WBS darüber hinaus berechtigt, die Veranstaltung kurzfristiger abzusagen. WBS bemüht sich in diesen Fällen den Teilnehmer/Auftraggeber sofort zu informieren und den Teilnehmer auf Wunsch auf einen anderen Termin umzubuchen. Wünscht der Teilnehmer/Auftraggeber dies nicht, werden bereits geleistete Teilnahmegebühren zurückerstattet.

Nach einer allfälligen Beendigung der Kooperation WBS mit dem AIM kann die akademische Weiterbildung an der FH Burgenland aufgrund dieses Vertrages nicht fortgesetzt werden. Etwaige Ansprüche des Teilnehmers über die gesetzlichen Ansprüche aus dem gesetzlichen Rückgewährschuldverhältnis hinaus sind ausgeschlossen. Eine Erstattung nutzlos aufgewendeter Reisekosten und sonstiger Aufwendungen erfolgt nur, soweit Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit seitens der WBS oder der Personen, der sie sich bedient, zum Ausfall der Weiterbildung geführt haben. In keinem Fall erfolgt eine Erstattung von Stornierungskosten von Hotelzimmern.

4.5 Kündigung durch die WBS

WBS kann das Vertragsverhältnis aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Frist kündigen, wenn Tatsachen vorliegen, aufgrund derer der WBS – unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile – die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist oder bis zu der vereinbarten Beendigung des Vertragsverhältnisses nicht zugemutet werden kann. In diesem Fall hat der Teilnehmer keinen Anspruch auf Rückerstattung eines Teiles seiner Teilnahmegebühr. Tatsachen, die an sich einen solchen wichtigen Grund darstellen können, sind u.a.:

• unrichtige Angaben zur Person

• grobe Verstöße gegen die AGB

• erhebliche Gebührenrückstände

• grobes Fehlverhalten des Teilnehmers gegenüber anderen Teilnehmern bzw. gegenüber den WBS-Mitarbeitern

• nachträglich festgestellte Nichterfüllung der Zugangsvoraussetzungen (negativer Technik- und/oder Leitungs-Check)

• Betrugsversuche bei Prüfungen

• negativ abgelegte Prüfungen und Abschlussarbeiten (die von der Lehrgangs-, Kurs- und Prüfungsordnung vorgesehenen sind) Die außerordentliche Kündigung durch WBS kann nur innerhalb von 2 Wochen erfolgen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem die WBS von den für die Kündigung maßgebenden Tatsachen Kenntnis erlangt. Rücktritte oder Kündigungen bedürfen der Schriftform. Das Recht zur Anfechtung bleibt unberührt.

5 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers/Teilnehmers

5.1 An- und Abwesenheiten

Werden die Kosten/Gebühren (auch anteilig) der Weiterbildung durch einen Dritten (Kosten- oder Förderträger) übernommen, ist WBS in der Regel verpflichtet, An- und Abwesenheiten dem Kosten- oder Förderträger und ggf. der zuständigen Kammer mitzuteilen, insbesondere dann, wenn diese das Erreichen des Fortbildungsziels bzw. die Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprüfung gefährden.

5.2 Teilnehmer-Qualitätsbewertungen

Im Sinne einer stetigen Qualitätsverbesserung ist der Teilnehmer angehalten, WBS-Weiterbildungen auf Anforderung in dem dafür bereitgestellten Formular zu bewerten.

5.3 Einwirkungspflichten

Der Auftraggeber verpflichtet sich, auf die von ihm in Weiterbildungen entsandten Teilnehmer dahingehend einzuwirken, dass diese alle Verpflichtungen einhalten, die auch den unmittelbar mit der WBS vertragschließenden Teilnehmern obliegen, insbesondere zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen und urheberrechtlichen Verpflichtungen sowie zum pfleglichen Umgang mit überlassenen Gegenständen (vgl. Ziff. 6 und 7 dieser AGB).

6 Haftung und Schutz

6.1 Haftung

Die WBS haftet für das Abhandenkommen oder die Beschädigung persönlicher Gegenstände und Daten nur dann, wenn ihr eine grob fahrlässige oder vorsätzliche Verletzung etwa ihr obliegender Bewachungs- oder Obhutspflichten vorzuwerfen ist, oder wenn es sich bei diesen Pflichten im Einzelfall um Kardinalpflichten gehandelt hat. Die WBS haftet für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung der WBS oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines ihrer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Sie haftet auch für Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung der WBS oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines ihrer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Sie haftet weiterhin für die vorsätzliche oder fahrlässige Verletzung von Kardinalpflichten. Darüber hinaus ist die Haftung der WBS ausgeschlossen. Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, insbesondere bei einer Störung des ungehinderten Zugriffs auf das WBS LernNetz Live®, haftet die WBS bei dem Teilnehmer, der zu Hause lernt, im Falle einfacher Fahrlässigkeit nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, es sei denn, dass die WBS den Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Leistung übernommen hat. Diese Haftungsbeschränkungen gelten insbesondere auch für nutzlos gewordene Aufwendungen des Teilnehmers, die durch den Ausfall des WBS LernNetz Live® entstanden sind. Der Teilnehmer stellt WBS schon jetzt von der Haftung gegenüber Dritten frei, die dadurch entsteht, dass der Teilnehmer schuldhaft eine Pflicht aus diesem Vertrag verletzt hat.

6.2 Datenschutz

Die mit der Anmeldung und der Durchführung der Weiterbildung eingehenden Daten werden von WBS zur Durchführung des Vertrages und zur Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen – unter Einhaltung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen – erhoben, verarbeitet und genutzt. Der Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass seine personenbezogenen Daten (Alle von ihm im Rahmen des Weiterbildungsprogrammes erstellten Kommentare, Wortmeldungen, Fragen etc. unter gleichzeitiger Angabe des Vor- und Zunamens) von WBS zum Zweck der Weiterbildung, zur Ermöglichung der Teilnahme aller Weiterbildungsteilnehmer zu einem selbstgewählten Zeitpunkt, aufgezeichnet und an Dritte (i.d.R. andere Weiterbildungsteilnehmer) weitergegeben werden dürfen. Die Einwilligung ist freiwillig und im Falle der Erteilung jederzeit ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft WBS gegenüber frei widerrufbar. Die Verweigerung der Einwilligung hat für den Teilnehmer keine nachteiligen Konsequenzen. Zu beachten ist, dass bereits an andere Teilnehmer weitergegebene Aufzeichnungen nur eingeschränkt rückgängig gemacht werden können. Diese Aufzeichnungen dürfen vom Teilnehmer, nur zur Teilnahme an der Weiterbildung (im Onlinemodus) verwendet und nicht herunterladen und nicht auf eigenen Rechnern, Festplatten oder ähnlichem gespeichert werden. Die Aufzeichnung darf nicht zu anderen Zwecken als für die Weiterbildungsteilnahme genutzt werden, insbesondere darf die Aufzeichnung nicht veröffentlicht oder verbreitet werden.

6.3 Urheberschutz

Auftraggeber und Teilnehmer verpflichten sich zur Beachtung bestehender Urheberrechte und verwandter Schutzrechte. Die von WBS bereitgestellten Unterrichtsmaterialien dürfen nur für Unterrichtszwecke eingesetzt werden. Die Unterlagen sind ausschließlich zum persönlichen Gebrauch für die Teilnehmer bestimmt und dürfen nicht weitergegeben werden. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks und der Vervielfältigung der Schulungsunterlagen oder von Teilen daraus bleiben allein der WBS vorbehalten. Kein Teil der Schulungsunterlagen sowie der eingesetzten urheber- und markenrechtlich geschützten Software darf ohne schriftliche Genehmigung in irgendeiner Form, auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert, insbesondere unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt, verbreitet oder zu öffentlichen Wiedergaben benutzt werden. Videoaufzeichnungen oder Screenshots des Unterrichts durch Teilnehmer oder Auftraggeber sind nicht gestattet.

Alle Video-, Ton- und Bildrechte liegen bei der WBS. Der Teilnehmer stellt WBS von Ansprüchen Dritter frei, die von diesen aufgrund der Nichtbeachtung der vorliegenden Vereinbarung geltend gemacht werden.

6.4 Übertragung von Nutzungsrechten

Der Teilnehmer räumt WBS an allen Produkten, die er ggf. in Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmern sowie dem Trainer im Rahmen von Weiterbildungsprogrammen herstellt, unentgeltlich die ausschließlichen, übertragbaren, zeitlich und örtlich unbegrenzten Nutzungsrechte ein, soweit dem Teilnehmer an den Produkten Urheberrechte oder Rechte an schutzrechtsfähigen Erfindungen oder Schöpfungen zustehen. Die Rechtseinräumung erstreckt sich auf alle bekannten Nutzungsarten, die nach dem Zweck der Weiterbildung für WBS oder das Partnerunternehmen, für welches das Produkt hergestellt wird, von Bedeutung sind. WBS kann die Nutzungsrechte an Partnerunternehmen weitergeben.

Der Teilnehmer verpflichtet sich, bei der Herstellung des Produktes keine Schutzrechte Dritter zu verletzen. Der Teilnehmer verpflichtet sich weiterhin, im Einzelfall einen gesonderten Lizenzvertrag mit WBS im Hinblick auf das jeweils betroffene Produkt zu unterzeichnen.

7 Technik

Teilnehmern, die an einem WBS Standort an einem Weiterbildungsprogramm teilnehmen, wird die vorgesehene Technik gestellt. Der Teilnehmer verpflichtet sich zum pfleglichen Umgang mit der von der WBS zur Verfügung gestellten technischen Ausstattung. Die vorhandene Hard- und Software darf nicht für Zwecke genutzt werden, die im Widerspruch zu allgemein gültigen Rechtsvorschriften stehen. Es ist demzufolge verboten gewaltverherrlichende, pornografische und rassistische Darstellungen in Bild, Ton und Schrift zu übertragen, zu speichern, zu verarbeiten und zu verbreiten. Kopieren, Bearbeiten oder Löschen fremder Daten ist nicht erlaubt. In diesem Sinne strafrechtlich relevante Handlungen werden zur Anzeige gebracht. Das Entfernen und Austauschen von WBS-Hardware, eigenmächtige Eingriffe in die Hard- und Softwarekonfiguration sowie sonstige Beeinträchtigungen der Server und Netzwerke sind zu unterlassen. Defekte an Hard- und Software sowie der Zugriff durch unbefugte Dritte sind unmittelbar einem WBS-Mitarbeiter zu melden. Unterrichtsbezogene Daten sind täglich auf externen Datenträgern zu sichern und regelmäßig auf Virenbefall zu prüfen. Das Speichern von privaten Daten, Spielen, Filmen, Musik etc. auf den Netzlaufwerken oder Lernplatz-PCs ist nicht gestattet. Die Installation von Software (auch kostenloser) ist aus Missbrauchsgründen zu unterlassen. Um einen reibungslosen Unterrichtsablauf gewährleisten zu können, darf die vorhandene Software (Systemdateien und alle fremden Dateien) nicht gelöscht oder verändert werden. Der Teilnehmer darf den am WBS-Standort zur Verfügung gestellten Internetzugang während der Unterrichtszeiten ausschließlich zu Weiterbildungszwecken benutzen. Die Bereitstellung des Internetanschlusses stellt eine freiwillige Leistung von WBS dar. WBS behält sich vor, Teilnehmer von der Nutzung des Internetanschlusses auszuschließen. Teilnehmer, die von einem externen Standort an einer WBS Weiterbildung teilnehmen, verpflichten sich auf eigene Kosten und auf eigene Verantwortung die von WBS geforderten technischen Voraussetzungen zu erfüllen.

7.1 Hardware, Software, Internet

Aus rechtlichen Gründen ist dem Missbrauch von WBS-Lizenzen vorzubeugen. Falls dies doch geschieht, wird dies umgehend beim Lizenzgeber angezeigt. Die Schadensregulierung erfolgt dann durch den Lizenzgeber direkt mit dem Teilnehmer.

7.2 WBS LernNetz Live®

Bei Weiterbildungen, die im WBS LernNetz Live® stattfinden, erhält der Teilnehmer von WBS vor Weiterbildungsbeginn die zur Online-Nutzung erforderlichen Zugangsdaten. Die vertragsgemäße Nutzung umfasst das Laden, Anzeigen und Verwenden der webbasierten Software zur Teilnahme an Online-Trainings über das WBS LernNetz Live®. Dem Teilnehmer wird ein zur vertragsgemäßen Nutzung und zur Sicherung seiner Arbeitsergebnisse angemessener Speicherplatz auf den von WBS genutzten und angebotenen Servern zur Verfügung gestellt. Der Teilnehmer gewährleistet, dass er die Dienste nicht in einer Weise nutzen wird, die Server oder verbundene Netzwerke der WBS schädigt, deaktiviert, überlastet oder in sonstiger Weise beeinträchtigt. Er verpflichtet sich, mittels der ihm überlassenen Zugangsdaten nur auf solche Dienste, Accounts, Computersysteme und verbundene Netzwerke zuzugreifen, die Gegenstand dieses Vertrages sind.

Die nach dem Vertrag und diesen Geschäftsbedingungen zugesicherten Eigenschaften der Online-Nutzung stellen ohne ausdrückliche schriftliche Vereinbarung keine Garantie, sondern lediglich eine Leistungsbeschreibung dar. Dem Teilnehmer wird das nicht-ausschließliche, zeitlich auf die Dauer dieses Vertrages beschränkte Recht zur Nutzung des WBS LernNetz Live® eingeräumt. Das Recht ist nicht auf Dritte übertragbar und nicht unterlizenzierbar. Der Teilnehmer verpflichtet sich, die Zugangsdaten vor dem Zugriff durch unbefugte Dritte zu schützen. Dazu versichert der Teilnehmer insbesondere, dass die Computeranlage, von der der Online-Zugriff auf das LernNetz Live® aus erfolgt, über einen stets aktualisierten Schutz vor Viren, Trojanern, Phishing und vergleichbaren Zugriffen verfügt. Bestehen Anhaltspunkte dafür, dass Dritte unbefugt über die Computeranlage des Teilnehmers auf unser LernNetz Live® zugegriffen oder in sonstiger Weise eingewirkt haben, so ist der Teilnehmer verpflichtet, WBS unverzüglich darüber zu informieren und die näheren Umstände mitzuteilen.Die Nutzungsmöglichkeit ist nur dann vorübergehend eingeschränkt oder aufgehoben, wenn dies aus technischen Gründen, insbesondere zur Aktivierung von Updates und Upgrades sowie zu Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten notwendig ist. Der Teilnehmer ist nicht berechtigt, das LernNetz Live® und dessen Inhalte durch Download oder auf sonstige Weise zu sichern, zu vervielfältigen, zu ändern oder zu dekompilieren, soweit dies nicht durch §§ 69 d, e Urheberrechtsgesetz erlaubt ist. Verstößt der Teilnehmer gegen die eingeräumten Nutzungsrechte, so erlischt sein Recht zur Nutzung mit sofortiger Wirkung und fällt automatisch an WBS zurück. Der Teilnehmer hat in diesem Fall die Nutzung des Online-Trainings unverzüglich einzustellen.WBS ist in diesem Fall berechtigt, den Online-Zugang zu sperren. WBS nutzt den WBS e-Campus, um dem Teilnehmer regelmäßig wichtige Informationen zukommen zu lassen. Der Teilnehmer ist verpflichtet alle Mitteilungen, die WBS in seinem persönlichen WBS e-Campus einstellt bzw. an seine E-Mail-Adresse auf dem WBS e-Campus versendet, eigenverantwortlich zeitnah zur Kenntnis zu nehmen. Mit dem Hochladen einer Mitteilung auf dem WBS e-Campus bzw. der Übertragung einer Mitteilung an die E-Mail-Adresse des Teilnehmers auf dem WBS e-Campus gilt die Information als von dem Teilnehmer empfangen und gelesen. Die private Nutzung des WBS e-Campus ist erlaubt. Die Anbindung an das Internet erfolgt über die DSL-Leitung des Teilnehmers. Für individuelle Unterrichtsausfälle, die aus Ausfällen und Störungen der Internetleitung des Teilnehmers resultieren, hat der Teilnehmer kein Recht auf Schadensersatz.

8 Schlussbestimmungen

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht: Sie haben das Recht, diesen Vertrag binnen zwei Wochen ab Vertragsabschluss ohne Angabe von Gründen zu widerrufen.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (WBS TRAINING AG, Mariendorfer Damm1-3, 12099 Berlin, Telefon: +49 30 67770041,

Fax: +49 3067770030, E-Mail: studienberatung@wbsakademie.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. per Post, versandter Brief, Fax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs: Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vier Wochen ab dem Tag zurückzuzahlen, an

dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Sie haben das Weiterbildungsmaterial unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie das Weiterbildungsmaterial vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise des Weiterbildungsmaterials nicht notwendigen Umgang mit ihm zurückzuführen ist.

Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistung während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen. Der Betrag muss dem Anteil der bis zu diesem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrages unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entsprechen.

WBS TRAINING AG, 12099 Berlin

Juli 2016