Arbeitsalltag

Fünf Osterrezepte fürs Büro.


Jobratgeber Arbeitsalltag 5 Osterrezepte

Gehörst du in diesem Jahr zur Osterbesetzung im Büro, während fast alle das Osterwochenende noch mit Urlaub verlängern? Dann mache es dir und den anderen doch schön und bringe leckere, selbstgemachte Snacks mit zur Arbeit. Wir haben fünf Ideen zusammengestellt, die sich vegetarisch oder vegan umsetzen lassen und eine prima Abwechslung zu den obligatorischen Schokohasen und Nougateiern sind.

Osterfrühstück im Büro – mit Hasenbrötchen.

ein frisch gebackenes Hasenbrötchen, an eine Tasse gelehnt.

Ihr plant ein Osterfrühstück und alle bringen etwas mit? Dann probiere doch dieses einfache Rezept für die niedlichen Hasenbrötchen aus. Der leckere Duft von frischem Hefeteig im Ofen bringt dich garantiert in Osterstimmung.

Tipp: Bereite den Teig am Abend zu, lasse ihn gehen und stelle ihn dann kühl. Morgens formst du die Hasen und backst sie frisch, mit Glück sind sie dann noch warm, wenn du bei der Arbeit ankommst. Du kannst Weizen- oder Dinkelmehl verwenden, wichtig ist aber, dass es die ganz feine Variante Type 405 ist.

Diese Zutaten brauchst du für 8 Hasenbrötchen:

  • 300 g Mehl Type 405
  • 40 g brauner Zucker
  • 7 g Trockenhefe
  • 200 ml lauwarme Milch oder pflanzlicher Drink
  • 35 g Butter oder Margarine
  • 1 TL Salz

Gib das Mehl mit Zucker und Trockenhefe in eine Schüssel, misch gut durch und gib dann die lauwarme Milch oder den pflanzlichen Drink dazu. Dieser Vorteig braucht jetzt 10 Minuten Ruhe, in der Zeit kannst du die Butter oder Margarine bei kleiner Hitze schmelzen und abkühlen lassen, bis sie lauwarm ist. Knete zuerst mit einem Rührgerät deinen Vorteig gut durch, gib dann die warme Butter und das Salz hinzu und knete anschließend gründlich weiter, bis du einen glatten, geschmeidigen Teig erhältst. Nun ist erstmal Pause: Mit einem feuchten Baumwolltuch abgedeckt, kann der Teig jetzt an einem warmen Ort gehen, gib ihm dafür eine Stunde Zeit. Er sollte sein Volumen etwa verdoppeln.

Nach einer Stunde entscheidest du: Der Teig kann jetzt direkt verarbeitet und gebacken werden, oder er kommt über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank. Morgens braucht er vor dem Backen dann noch etwa eine halbe Stunde zum 'Aufwachen' bei Zimmertemperatur.

Gib deinen Brötchen Hasenform.
Nun kommt der kreative Teil: Teile den Teig in acht gleiche Portionen auf und forme daraus etwa daumendicke Schlangen – die Grundlage für deine Hasen. Trenne von jeder Schlange etwa ein Fünftel ab und forme es zu einer Kugel – das Hasenschwänzchen. Bei jeder Schlange verdrehst du jetzt die beiden Enden miteinander, so dass ein kleiner Kranz mit zwei Zipfeln entsteht: Ein Hase mit Ohren. Leg deine Hasen auf ein Backblech mit Backpapier und zupf die Ohren ein wenig in Form. In die Mitte der Schlaufe platzierst du jeweils eine Kugel, das Schwänzchen.

Während die Hasen noch einmal 30 Minuten ruhen, heizt du den Backofen auf 200° C Grad vor und bestreichst sie direkt vor dem Backen mit Milch oder veganer Kochsahne. 10 - 15 Minuten brauchen die Hasenbrötchen im Ofen, hab am besten ein Auge auf sie. Wenn sie goldbraun sind, holst du sie raus. Willst du die Kolleg:innen richtig verwöhnen, bringst du noch Butter oder Margarine und ein Glas feine Marmelade mit.

Möhrenstrudel – würde auch Hasen schmecken.

zwei Stück Möhrenstrudel auf einem Teller mit Limettenscheiben und Minze als Dekoration.

Wenn du als Kontrast zur österlichen Schokowelle gern etwas Herzhaftes mit ins Büro nehmen möchtest, lasse dich von diesem Strudelrezept inspirieren. Knackig frische Möhren sind die Hauptzutat, süßlich-pikant gewürzt und mit getrockneten Feigen verfeinert. Das Rezept ergibt vier Portionen.

Zutaten für einen Möhrenstrudel für 4-6 Personen:

  • 50 g getrocknete Feigen
  • 1 kg frische Bundmöhren
  • 1 große Zwiebel
  • 1 rote Chilischote oder eine Prise Chiliflocken
  • 2 Orangen
  • Olivenöl
  • 2 Pimentkörner
  • 1 große Zimtstange oder eine Prise Zimtpulver
  • 1 TL Koriandersamen
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Blätter Strudelteig (tiefgekühlt, ca. 40x40 cm)
  • Mehl zum Bearbeiten
  • 2 EL Semmelbrösel, vorzugsweise Vollkorn
  • 2 EL Magermilch oder pflanzlicher Drink
  • 125 g Joghurt
  • etwas warmes Wasser

Die Vorbereitung.
Als Erstes schneidest du die getrockneten Feigen möglichst klein und weichst sie im warmen Wasser ein. Die Möhren werden gewaschen, geschält und der Länge nach geviertelt, die Zwiebel klein geschnitten. Hast du eine frische Chilischote, schneide sie nach dem Waschen und Entkernen möglichst fein und presse dir 150 ml Saft aus den Orangen.

Die Strudelfüllung.
In 2 EL Olivenöl dünstest du nun die Zwiebeln, bis sie glasig sind und fügst dann die Gewürze und die gehackte Chilischote oder eine Messerspitze getrocknete Chiliflocken hinzu. Nach einer weiteren Minute gibst du die Möhren dazu, kurz darauf den Orangensaft und schließlich die abgetropften Feigen. Deine Strudelfüllung ist jetzt komplett. Du lässt sie bei mittlerer Hitze etwa 12 -15 Minuten dünsten, schmeckst sie mit Salz und Pfeffer ab und nimmst sie dann ohne Flüssigkeit aus dem Topf.

Der Strudel nimmt Form an.
Wenn die Füllung abgekühlt und abgetropft ist, heizt du den Backofen auf 200 °C vor. Dann geht es ans Strudelbauen: Du legst das erste Strudelblatt auf ein mehliges Küchentuch und bestreichst es mit Olivenöl, darauf legst du das zweite. Auch das wird mit Olivenöl bestrichen und zu einem Drittel mit Semmelbröseln bestreut. Nun belegst du den bröseligen Teil mit der Füllung und lässt an den Kanten Platz. Die Kanten klappst du um, und rollst den Strudel auf, sodass du ein geschlossenes Teigpäckchen erhältst. Das legst du auf ein Backblech mit Backpapier und bestreichst es abschließend mit Milch oder veganer Kochsahne. Auf der 2. Schiene von unten backt dein Möhrenstrudel etwa 30 Minuten. Als frischen Dip zum würzigen Strudel servierst du Joghurt mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Olivenöl.

Chia-Pudding – veganes Dessert.

Zwei Dessertgläser, die mit Chia-Pudding und frischen Heidelbeeren gefüllt sind.

Der vegane Klassiker überzeugt im Glas, denn dann isst das Auge mit. Grundlage dieses Desserts sind die beliebten Chiasamen mit ihrer Eigenschaft, Flüssigkeit zu absorbieren und ein Gelee zu bilden. Bei der Wahl der Flüssigkeit kannst du kreativ sein – besonders lecker ist Kokosmilch, jeder andere pflanzliche Drink oder Kuhmilch funktioniert auch.

Pro Person brauchst du als Basis:

  • 3 EL Esslöffel Chiasamen – etwa 35 Gramm
  • 180 ml Flüssigkeit
  • 1 Esslöffel Ahornsirup, Agavendicksaft oder Süße deiner Wahl
  • 1 Handvoll frische Früchte oder 2 Esslöffel Fruchtpüree

Chia-Banane-Schoko-Desert.
Zerquetsche reife Bananen zu Mus, füge Chiasamen, Kokosmilch, reines Kakaopulver und Ahornsirup oder Agavendicksaft hinzu. Rühre deine Mischung gut um und gieße sie in eine Glasschale. Mindestens zwei Stunden im Kühlschrank brauchen die Samen nun, um zu quellen – eine Nacht schadet auch nicht. So erhältst du eine feste, puddingartige Masse, die du jetzt nach Herzenslust dekorieren kannst. Frische Beeren, Minzblätter, Kokosflocken, Walnusshälften oder Schokostreusel, ein Sahnehäubchen oder ein Klecks Vanillesauce – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn du den Kolleg:innen bei der Arbeit zu Ostern eine Freude machen willst, portionierst du den Pudding in einzelne kleine Gläser und dekorierst jedes individuell. Du kannst auch mit einer Black & White-Kombi punkten, wenn du in einer zweiten Kreation den Kakao durch Kokosflocken und geriebene Zitronenschale ersetzt.

Spinat-Muffins – ein Mund voll Frühling (nur vegetarisch).

Vier frisch gebackene Spinat-Muffins

Muffins sind wahrscheinlich keine Seltenheit bei euch im Büro, schließlich sind sie schnell gemacht, gut zu transportieren und haben bequeme Snackgröße. Zur Osterzeit, wenn auch draußen endlich die grünen Spitzen zu sehen sind, könnten diese herzhaften, grünen Spinat-Muffins in der Kaffeeküche ziemlich schnell verputzt werden, oder? Probiers aus.

Diese Zutaten ergeben 12 leckere Spinat-Muffins:

  • 250 g Spinat
  • 200 g Quark
  • 2 Eier
  • 75 ml Olivenöl
  • 100 g Mandelmehl
  • 2 EL Parmesan (gerieben)
  • 1 TL Backpulver
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnusspulver
  • 12 Kirschtomaten

Muffins, schnell gemacht.
Heize den Ofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vor und lege die Mulden deines Muffinbackblechs mit Papierförmchen aus. Verwendest du frischen Spinat, dann genügt es, ihn nach dem Waschen kurz in Salzwasser zu blanchieren und danach fein zu schneiden. Tiefkühlspinat im Topf bei mittlerer Hitze auftauen und gut abtropfen. Verrühre den Quark gründlich mit Eiern und Öl und gib dann Mandelmehl, Parmesan und Backpulver dazu. Sind alle Zutaten gut durchmischt, kommt der Spinat hinein und du schmeckst den Muffinteig mit Salz, Pfeffer und Muskat ab.

Wenn alle Förmchen befüllt sind, dekorierst du jedes mit zwei gewaschenen Tomatenhälften und lässt dein Werk etwa 30 Minuten goldbraun backen.

Espresso-Power im Ei – Energyballs zu Ostern.

Ein Glas gefüllt mit Espresso-Energyballs.

Energyballs sind die perfekten Snacks für alle, die gesünder naschen möchten. Die Basis bilden Trockenfrüchte, Nüsse, Saaten und Getreideflocken. Die Möglichkeiten, sie zu würzen und zu dekorieren, sind vielfältig. Zucker ist nicht nötig, Datteln, Feigen oder Aprikosen liefern ausreichend natürliche Süße und gemeinsam mit Nuss- oder Mandelmehl, Hafer- oder Dinkelflocken machen sie die kleinen Kugeln zu echten Energielieferanten. Entscheidend für die Energieball-Produktion ist eine gute Küchenmaschine – dann sind deiner Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Und da Ostern vor der Tür steht, wirst du deine heutige Portion nicht zu Kugeln, sondern selbstverständlich zu kleinen Eiern formen. Weil Kaffee im Büro einfach dazugehört, kommt hier das Rezept für Espresso-Eier!

Zutaten:

  • 100 g Mandeln
  • 100 g Walnüsse
  • 12 Datteln
  • 4 TL Kakao-Pulver
  • 40 ml frisch aufgebrühter Espresso

Weiche zuerst die fein geschnittenen Datteln für etwa 45 Minuten in heißem Espresso ein. Mandeln und Nüsse zerkleinerst du mit zwei Teelöffeln Kakao im Mixer. Gib die Datteln in den Mixer und dosiere die Flüssigkeit nach und nach dazu. Das Ziel ist eine formbare Masse, aus der du nun kleine Eier rollst und sie abschließend im verbliebenen Kakaopulver wälzt. Auch Kokosflocken oder Nussmehl eignen sich gut, um zu verhindern, dass die kleinen Leckereien aneinander kleben. Mindestens zwei Stunden im Kühlschrank geben ihnen die servierfertige Konsistenz.